Desktop Content ab März 2021: Das ist neu

Bis 2020 haben viele Betreiber von Webseiten keinen Wert darauf gelegt, dass sie auch per mobilen Versionen gefunden werden. Mittlerweile ist es aber so, dass die meisten User aber mit Tablet oder Smartphone Inhalte suchen. Deshalb hat Google beschlossen, aber März 2021 alle diese Betreiber aus Google zu verbannen.

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Wie sieht das in der Praxis aus?​

Webseiten verlieren, wenn sie nur mit Desktop-Content arbeiten, da ihre Bedeutung im Suchmaschinen-Ranking verliert. Deshalb wirft Google ab März 2021 diese Webseiten aus der Indexierung. Das heißt aber auch, dass alles, was damit in Verbindung steht, nämlich diverse andere Inhalte, Kommentare oder Bilder ebenfalls aus dem Google-Index entfernt werden. Die Seitenbetreiber werden weniger oft gefunden, verlieren dadurch Kunden und erleiden somit finanzielle Verluste. Deshalb ist es wichtig, dass die Betreiber diese Webseiten im Eiltempo an die mobile Nutzung anpassen.​

Es liegt aber nicht nur am Desktop-Content!

Schon länger bekannt sind Probleme mit M-Dot-Webseiten. Ist eine Webseite in verschiedenen Ländern oder Sprachen verfügbar, kann es sein, dass Google Desktop-Nutzer nicht auf diese Seiten weitergeleitet werden. Diese Seiten verwenden das „hreflang“-Attribut. Anstelle der mobilen Internet-Adressen sind dann sogenannte „M-Dot-Webseiten“ zu sehen. Publisher können diesem Problem entgegenwirken, indem sie die entsprechenden Desktop-Adressen einrichten. Darüber hinaus empfiehlt Yingxi Wu (Google Mobile-First-Indexing-Team) Usern, dieselben Robots Meta Tags für Mobil- als auch Desktop-Versionen einzusetzen.​

Das Problem liegt nicht nur an der Technik!

Probleme entwickeln sich zum Megaproblem, wenn sie ignoriert oder zu lange ignoriert werden. Vor allem zu Beginn eines neuen Jahres gibt es gerade auf technischen und rechtlichen Gebieten viele Neuerungen. Deshalb ist es unerlässlich, aufmerksam die neuesten Trends für das kommende Jahr zu verfolgen. Gerüchte gibt es immer und halten sich bekannt lange. Besser ist es, abzuwägen, ob es sich wirklich um Gerüchte handelt oder ob „etwas im Busch ist“. Vorbereitet zu sein, hat noch niemanden geschadet und bereitet optimal auf die nächsten Herausforderungen im kommenden Jahr vor.​

Warum ist eine Anpassung so wichtig?​

Die Entfernung aus der Google Indexierung bedeutet empfindliche Umsatzeinbußen. Somit zahlt sich eine Anpassung allemal aus. Es sollte dabei nicht unterschätzt werden, dass heutzutage mehr als die Hälfte der User mobil ausgerüstet (Tablets, Smartphones, etc.) und unterwegs ist. Heutzutage kommt fast niemand mehr ohne mobile Anwendungen aus. Die User sind ständig unterwegs und wollen Wartezeiten überbrücken oder brauchen dringend Informationen. Der optimale Umsatz lässt sich nur erreichen, wenn die Betreiber von Webseiten ständig am Ball bleiben.​

Fazit

Eine Adaptierung auf mobile Anwendungen wäre gegen Ende des Jahres optimal, um für die Herausforderungen im März 2021 gerüstet und vorbereitet zu sein. Nachteile sind dadurch nicht zu erwarten.